13 Tipps für ihre Kundengewinnung
Die Mund-zu-Mund-Propaganda
Die Mund-zu-Mund-Propaganda (13 Tipps für ihre Kundengewinnung) ist die beste Form der Werbung. Das ist inhaltlich so trivial, dass es sich kaum dieser Zeilen lohnt. Dennoch, ist diese Form der Werbung nach wie vor die billigste und sicherste Art Werbung zu betreiben. Dienstleister, z.B. Werbetexter, Webdesigner, Programmierer, Lektoren, welche schon länger auf dem Markt präsent sind und deren Qualität Ihrer Dienste hervorstechen, können mit einer langfristigen Strategie arbeiten. Diesen „Luxus“ haben Existenzgründer mit geringen finanziellen Ressourcen in der Regel nicht. Wer eine gute Qualität liefert und langfristig plant, wird über kurz oder lang auf Kaltakquise bzw. Werbung eventuell verzichten können.
Rezensionen einholen
Kundenstimmen (13 Tipps für ihre Kundengewinnung), Kundenbewertungen (Blog-Beitrag: 10 Tips für Ihre Rezensionen) sind im heutigen Zeitgeist absolut nicht mehr wegzudenken. Die Kraft, die Potenz welche in diesen Bewertungen enthalten ist, ist vielen Kunden einfach nicht bewusst. Jeder Dienstleister steckt bis über beide Ohren in seinem Tagesgeschäft, d.h. ein Tischler, KfZ-Meister, Tierarzt kann und wird sich vermutlich nicht um seine Onlinepräsens kümmern wie es ein SEO-Experte in diesem Kontext für wichtig einstuft, es entsprechend auf dem Schirm hat, und es behandeln würde.
Nutzerkommentare können das Zünglein an der Waage sein. Ein Beispiel an dieser Stelle: Sie haben als Tischler eine Kundenbewertung erhalten, welche Ihre Leistung als zu teuer einstuft. Der die nächste Bewertung eines anderen Kunden signalisiert, dass Sie jeden Cent wert sind. Was denken Sie, liest ein potentieller Neukunde? Ja richtig…hier bekomme ich Qualität zu einem dazu passendem Preis. Brauchen Sie Kunden bei denen Sie mit Plus/Minus Null herausgehen? Spätestens das Finanzamt wird Sie nach ein paar Monaten fragen, ob Sie weiterhin Ihrem Hobby nachgehen oder ob Sie wahrhaftig wirtschaften wollen, d.h. Billigkunden (Low-Budget) sollten Sie getrost den Mitbewerbern überlassen. Existenzgründer sind in diesem Zusammenhang noch etwas in der Referenzbildung und sollten für sich genau überlegen, ob Sie es sich leisten können einen Low-Budget-Kunden zu pflegen.
Schreiben Sie nach einer Leistung, nach einem Projekt Ihre Kunden an und bitten Sie diese ruhig nach einer Bewertung auf entsprechenden Plattformen z.B. Branchenbücher. Um ein paar wenige zu benennen:
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Kunden-Background ermitteln
Um potentiellen Kunden eine individuelle Lösung anbieten zu können bzw. bedarfsgerecht auf diesen zugehen zu können, sollten Sie den Kunden-Background ermitteln (13 Tipps für ihre Kundengewinnung). Der Vorteil liegt hierbei klar auf der Hand und Ihr Zweckoptimismus kann sich auf Standby schalten, da Sie sich mit Hilfe dieses Hintergrundwissens auf relativ sicherem Boden bewegen. Informieren Sie sich vorab genau und so umfangreich wie möglich über Ihren potentiellen Neukunden. Das Internet ist ein sehr guter Fundus um entsprechende Informationen einzuholen.
Suchen Sie nach Gemeinsamkeiten oder/und auch nach Schwachstellen. Schauen Sie nach gemeinsamen Interessen auf Plattformen wie z.B. Xing. Gehen Sie alle gesammelten Informationen noch einmal final durch, bevor Sie sich die Mühe machen und Ihren gewünschten Neukunden kontaktieren.
Ihr Online-Profil im Web 2.0 pflegen und sinnvoll erweitern
Wie alt oder neu, Suchmaschinen optimiert ihre eigene Webseite auch aufgestellt sein mag, wir gehen hier von einer guten und befriedigenden Suchmaschinenpositionierung aus. Vergessen Sie nicht die Reichweite der geschäftlichen Netzwerke, der Blogs, der Social-Media-Seiten und Bewertungsportale (Blog-Beitrag: 10 Tips für Bewertungsportale und Branchenbücher). Der liebe Gott hat auch hier vor den Erfolg den Fleiß gestellt, d.h. die Arbeit. Investieren Sie aktiv Zeit im Web 2.0! Nehmen Sie sich mind. 1-2 Stunden pro Woche Zeit und pflegen Sie Ihr Online-Profil. Wer auch hier fleißig war/ist, legt einen weiteren SEO-Baustein um im Internet erfolgreich sein.
Geschäftliche Netzwerke
Mikroblog & Social-Media
Digitale Visitenkarten
Bewertungsportale
Der erste Eindruck entscheidet bei der Neukundengewinnung
Der erste Eindruck, unabhängig davon, ob Sie oder der Kunde Sie kontaktiert, entscheidet bei der Neukundengewinnung und folglich bei allen weiteren Geschäftsbeziehungen (13 Tipps für ihre Kundengewinnung). Stellen Sie den ersten Kontakt via Telefon immer in einer sehr guten geistigen und körperlichen Verfassung her. Denken Sie nicht an ihre „wertvolle“ Zeit und die damit einhergehenden Kosten. Ihr künftiger Kunde spürt, ob Sie Ihn so schnell wie möglich durchschleifen möchten oder ob Sie sich für ihn und seine Aufgaben, Probleme wirklich interessieren. Wählen Sie im Tagesverlauf eine günstige Zeit aus. Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Kunden. Der Montag ist nach unseren Erfahrungen sehr ungeeignet. Es liegen die zum Wochenende liegen gebliebenen Aufgaben noch auf dem Schreibtisch. Das eMail-Postfach quillt über. Das Montagsmeeting steht auch noch auf der Tagesagenda. Die Uhrzeit sollte auch mit Bedacht gewählt werden. Stellen Sie sich selbst vor. Sie haben kurz vor Mittag einen knurrigen Magen und sind unkonzentriert, die gute Laune ist dahin. Weiterhin wäre in diesem Kontext auch einfach nicht die Zeit, bei einem etwas längeren Gespräch alles in Ruhe anzusprechen bzw. sich anzuhören. Unsere Empfehlung liegt daher auf dem Dienstag und Mittwoch zwischen 14.00 – 15.00 Uhr.
Xing oder/und LinkedIn
Fragen Sie nach einem Telefontermin und knüpfen erst nach dem persönlichen Telefonat den Kontakt bei Xing oder/und LinkedIn. Akquirieren Sie Ihre Kunden über Xing oder LinkedIn, schreiben Sie auf jeden Fall zuerst eine werbefreie Nachricht. Fassen Sie sich kurz. Schreiben, reden Sie höflich und direkt ohne dabei überfreundlich zu wirken. Artikulieren Sie Ihren Wunsch bzw. Ihr Anliegen in ca. einer halben bis einer Minute. Gehen Sie davon aus, dass Sie definitiv stören. Lassen Sie also bitte sämtliche einleitende Fragen wie „Störe ich, bzw. passt es Ihnen gerade?“ weg. Gestalten Sie die diese unvermeidliche Störung so angenehm und so kurz wie möglich.
[toc]
Netzwerke (Networking) & Kooperationspartner
Sie haben ein Unternehmen, eine Firma, ein Geschäft oder einen Laden, welches nicht so recht aus den Startlöchern kommt? In den meisten Fällen wird lediglich die nicht zu Ihnen passende Zielgruppe angesprochen. Zu dem Thema: soziale Netzwerke erscheint in Kürze ein weiterer Beitrag unter folgendem Blog-Beitrag: 7 Soziale Netzwerke die Sie für Ihr Business unbedingt verwenden sollten.
Kooperationspartner sind für uns nicht wegzudenken. Themen, Aufgaben an entsprechende, fachlich kompetente Profis outsourcen ist ein absolutes Muss. Beispiel 3D-Animation, Android-, iOS-APPs. Um für diese Beispiel-Themen fest angestellte Mitarbeiter vorzuhalten ist es vermutlich je nach Auftragslage ein riskantes Unterfangen. Nicht jeder Auftraggeber benötigt eine teure 3D-Animation oder eine APP. Die Kosten für die Mitarbeiter fallen aber dennoch Monat für Monat an. Der deutliche Vorteil bei der Vergabe nach Außen: Profis sind einfach Profis, weil Sie mindestens 8 Stunden am Tag in dieser Arbeit zu Hause sind. Entsprechend ist die Qualität, Funktionalität und die Produktionsdauer als positiv zu bewerten. An dieser Stelle sei deutlich erwähnt, auch wir leben und arbeiten innerhalb eines Netzwerkes. Nach nunmehr über 10 Jahren als Werbeagentur in Jena können wir auf einen sehr gut aufgestellten Fundus an sehr fähigen Netzwerklern zugreifen. Das ermöglicht uns immer Projekte zeitnahe zu realisieren und zu betreuen, ohne dass der Kunde auf einen weit entfernten Termin warten muss (13 Tipps für ihre Kundengewinnung). Letzteres wird vermutlich zur Folge haben, dass der Kunde sich schnell einen anderen Dienstleister sucht. Ein weiterer Vorteil eines Netzwerkes ist die thematische Kommunikation, d.h. frischer Input, Wissen und Erfahrungen kann, können hier auf eine wunderbare Art und Weise transportiert und ausgetauscht werden.
Online-Angebot erweitern und optimieren
95% aller Firmen-Webseiten sind mangelhaft. Erschwerend kommt noch hinzu, dass diese Seiten keinen finanziellen Nutzen für das Unternehmen haben. Fatal ist, dass mangelhafte, schlechte Webseiten nicht professionell sind und somit auch nicht seriös wirken. An dieser Stelle pflege ich immer zu sagen, was im Schaufenster liegt, habe ich auch im Laden zu erwarten. Nach meiner und unserer Erfahrung bestätigt sich dieses Klischee-Denken immer wieder, d.h. ist die Webseite nicht professionell überträgt der Besucher das auf das Unternehmen. In einem weiteren Blog-Beitrag Klick hier geben wir 10 Tipps für eine erfolgreiche Webseite bzw. wie Sie diese erweitern und optimieren können. Einige Parameter verraten wir aber schon in diesem Beitrag:
- Layout
- Responsive-Design für Smartphones, Tablets, Notebooks
- Barrierefrei
- Benutzerfreundlich
- Ladezeit, Serverbeschleunigung, CDN (Content Delivery Network)
- Klare Navigation (Blog-Beitrag: 10 Tipps für eine klare Navigation auf einer Webseite)
- Rechtschreibung
- Blog mit Bewertungsoption (Leserkommentare)
- Newsletter-Plug-in
- Backlinks (Blog-Beitrag: 10 Tipps für seriöse Backlinks)
Bestandskunden zu Neukunden machen
Im Design, Werbe- und Online-Business ist es sehr wichtig, neue, innovative Ideen, Designs und Technologien zu entwickeln. Was bedeutet dieses im Kontext Bestandskunden zu Neukunden machen? Ganz einfach: Wir kommunizieren mit unseren Kunden. Natürlich läuft in diesem Zusammenhang im Hintergrund eine Bedarfsanalyse, d.h. wir können unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Probleme anbieten, ihnen frische Ideen und Gedankenansätze liefern. Wenn es auf Grund dessen zu einem Auftrag kommt, bei welchem wir zu einem passenden Budget (Blog-Beitrag: 7 Tipps um Ihr Werbebudget festzulegen) eine adäquate Qualität liefern können, so ist das Ziel im Sinne einer Win-Win-Situation erreicht.
Weiterhin gibt es immer Zeiten in denen die Auftragsbücher erschöpft sind und Sie nicht mehr in der Lage sind, Aufträge zeitnah abzuarbeiten. Diese Situation ist beinahe wünschenswert und ein Segen. Es gibt im Gegenzug aber auch die Zeiten, wie z.B. das berühmte Sommerloch, bzw. je nach Themenschwerpunkt saisonal bedingte Schwankungen. Um diesen unerwünschten Schwankungen zu begegnen, sollte die Akquise auch in den guten Monaten zu Ihrer täglichen Arbeit gehören (13 Tipps für ihre Kundengewinnung). Gewiss, die To-do-Liste ist bis zum Bersten gefüllt und Sie haben alle Hände voll mit Ihrem Tagesgeschäft zu tun, aber stellen Sie sich immer die Frage was, passiert nach der Fertigstellung aller Aufträge? Hoffen Sie darauf, dass Ihnen neue Kunden zuflattern oder sind sie realistisch im Denken? Denken Sie auch an Ihre Stammkunden? Sehen Sie ihre Stammkunden als Multiplikatoren! Nur Ihre Stammkunden empfehlen Sie sehr gerne weiter. Sie wurden von Ihnen Stammkunden getestet, bewertet und bekamen von diesen Sie bereits sehr wichtiges Feedback (Blog-Beitrag: 10 Gründe für die Wichtigkeit des Kundenfeedback) auch an Stellen, die Sie haben anschließend optimieren können. Durchleuchten Sie den Freundes-, Kollegen-, Lieferanten- und den Kundenkreis Ihrer Stammkunden.
Alleinstellungsmerkmale Ihrer Dienstleistung
Marketingexperten bzw. Unternehmensberater befragen Sie in der Regel relativ zeitig danach: was macht Sie bzw. Ihre Dienstleistung, Ihr Produkt, im Vergleich zum Mitbewerbern, einzigartig? Als kleines Beispiel nehmen wir direkt, weil auch in der „Online-Welt“ sehr wichtig, eine IT-Rechtskanzlei.
Sind Sie die Kanzlei, welche Ihre Dienstleistung wie viele andere auch nach Standard liefert, d.h. stellen Sie alle Textbausteine für Webshops nur als reinen Download zur Verfügung? Bei Anruf besteht der Support nur aus der freundlichen Stimme der „Vorzimmerdame“ mit dem Versprechen auf einen zeitnahen Rückruf des zuständigen Fachanwaltes der doch nicht kommen wird? Oder sind Sie wirklich für Ihre Mandanten verfügbar, ob nun persönlich oder durch einen kompetenten Vertreter? Führen Sie eine offene Kommunikation mit Ihren Mandanten z.B. durch einen Blog oder via Newsletter, Telefon, Skype, On-Page-Chat? Stellen Sie auch mal Bestandskunden eine Leistung kostenfrei zur Verfügung oder führen Sie jede Minute in Ihrer Rechnung penibel auf? Vergessen Sie nicht, eine Firma, ein Unternehmen wird von Menschen für Menschen geführt, d.h. die Marke sind Sie bzw. Ihre Mitarbeiter – Ihre individuelle Persönlichkeit im Kontext mit Ihren Leistungen und/oder Produkten.
Selbstreflektion
Wir empfehlen, dass sich jeder Dienstleister, Produzent von Zeit zu Zeit mit dem Gedanken bzw. mit der Frage beschäftigt: würden Sie Ihre eigene Dienstleistung und Ihre eigenen Produkte, sofern benötigt, für sich selbst in Anspruch nehmen, d.h. der eigene Kunde bzw. Abnehmer zu sein? Was kann Ihr Unternehmen an der eigenen Marke verbessern und optimieren?
Vorleistung und kostenfreie Leistungen
Durch eine von Ihnen gelieferte Vorleistung reduzieren Sie die Unsicherheit Ihres Kunden in Bezug auf Ihr Leistungsergebnis. Sicherlich ist die Vorleistung ein großes Risiko für Ihr Unternehmen hin zum Interessenten und beruht stark auf einem Vertrauensvorschuss, da Sie als Anbieter, Lieferant, Dienstleister exklusiv in Vorleistung gehen. An dieser Stelle ein kleines Beispiel: Unser Ziel, unseren Kunden auch wirtschaftlich zu helfen, also nicht nur eine hübsche und technisch funktionierende Webseite zu erstellen, erreichen wir in unserem Genre, in dem wir die von uns gelieferte Webseite in den Suchmaschinen Top ranken können. Die Suchmaschinen-Treffer haben einen unglaublichen Umsatzfaktor und sind sowohl technisch als auch im generellen Know-how sehr, sehr anspruchsvoll. Wer sich mit seinen Focus-Keywords auf Seite 1 bei Google findet, wird dieses in seinen Anfragen, Umsatzzahlen deutlich merken (13 Tipps für ihre Kundengewinnung). Was wir tun um in Vorleistung zu gehen, gestaltet sich wie folgt: Wir erstellen unser Angebot so, dass der Kunde nur die Hälfte des Gesamt-Budgets an uns entrichtet (je nach Staus: von dieser Hälfte während der Produktion – Zwischenabnahme – wiederum in Teilzahlungen). Erst bei Erreichen der Platzierung auf Seite-1 bei Google über die vorgegebenen und vorab definierten Keywords über mindestens 3-6 Monate ist die Differenzzahlung/Restzahlung von Seiten des Kunden an uns zu entrichten. Der Vorteil für den Kunden ist, dass er sich entspannt zurücklehnen kann und nicht die Katze im Sack einkaufen muss. Der Erfolgsdruck wurde somit an uns übergeben. An dieser Stelle möchten wir an alle Leser und Kunden noch einmal deutlich kommunizieren, dass eine Webseite zuhaben, noch lange nicht bedeutet, bei Google und in anderen Suchmaschinen auch gefunden zu werden. Der Erfolg einer Webseite, eines Onlineshops für ein gutes bis top Ranking liegt im Wissensstand und in der technischen Realisierung On-Page und Off-Page (z.B. Social-Media) Ihrer Werbeagentur, Ihres Webmasters, Ihrer Mitbewerber, Ihres Webebudgets für z.B. Google-AdWords, Google-Shopping, Branchenbucheinträge (auch kostenpflichtige inkl. gekaufter Anzeigen) und vieles mehr.
Eine weitere Art der Vorleistung können auch kostenfreie Seminare für Ihre Kunde bzw. potentielle Neukunden sein. Beispielthema für Werbeagenturen: SEO-Maßnahmen, was sind SSL-Zertifikate und welche Bedeutung haben diese für das User-Verhalten, On-Page-Optimierungen, die Bedeutung und der Nutzen von Social-Media, Netzwerke (Xing, LinkedIn), Branchenbücher, Bewertungsportale etc.
Bedenken Sie aber, dass auch wir, Sie nichts zu verschenken haben, d.h. wir bieten diese Seminare an potentielle Neukunden nur an, wenn diese über eine Empfehlung zu uns gelangt sind.
Kunden zurückgewinnen
Jeder Unternehmer kennt es, kein Unternehmer möchte es. Und dennoch liegt es in der Natur der Dinge, dass es auch zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer Differenzen geben kann. Sollten diese Differenzen dazu geführt haben, dass Sie als Auftragnehmer diesen Kunden verloren haben, bedenken Sie bitte eine entscheidende Tatsache: mit Bestandskunden lässt sich definitiv am einfachsten Umsatz erwirtschaften!
Doch wie können Sie als Unternehmen „Abwanderer“ abfangen und wieder zurückholen?
Der Verlust von Kunden wird in der Regel als Bagatellschaden deklariert und wird dementsprechend wenig zur Kenntnis genommen, im schlimmsten Fall tabuisiert, da der Verlust eines Kunden scheinbar der Inbegriff einer Niederlage und des Misserfolges darstellt. Was nun folgt, ist das pathologische „Schönreden“. Jenseits des verlorenen Bestandskunden, wird der gewonnene Neukunde als Trophäe überzogen gefeiert. Aber bitte nicht vor diesem Hintergrund! Skizzieren Sie doch einmal grob Ihre Ausgaben, was Sie dieser Neukunde nativ am Ende wirklich gekostet hat. Führen Sie sich selbst einmal ganz nüchtern durch diese Zahlen. Fangen Sie bei Ihrer oder, der durch Ihren Mitarbeiter investierten Zeit an, gehen Sie über die Streuverluste bis hin zu dem in Geld ausgedrückten Wert. Das Ergebnis dürfte jeden Unternehmer Anlass zum Nachdenken liefern. Bedenken Sie bitte weiterhin, dass die vom Kunden gelebte Wechselbereitschaft schon seit vielen Jahren eine soziale Akzeptanz in unserer Wirtschaft erfährt. Neukunden zu gewinnen ist wesentlich teurer und nicht selten auch schwieriger, als verlorene Stammkunden zurückzuholen (13 Tipps für ihre Kundengewinnung). Nicht selten ist es der Fall, dass Ihren verlorenen Kunden lediglich ein paar Kleinigkeiten verärgert haben. Viele abgewanderte Kunden sind gerne bereit, Ihrem Unternehmen eine zweite Chance einzuräumen, da Sie auch schnell vergessen und auch gerne verzeihen, würde man sie um Nachsicht bitten.
Kundenrückgewinnungsmanagement
Der Punkt an dem sämtlicher, loyaler Charakter seitens des Kunden ausbleibt, beginnt die Kundenrückgewinnung, d.h. wenn der Kunde im Begriff ist, die Geschäftsbeziehung zu beenden.
- Kündigungen abwehren bzw. den Kunden dazu veranlassen, diese Kündigung zurückzunehmen.
- Abgebrochene bzw. eingeschlafene Geschäftsbeziehung revitalisieren.
Ermitteln Sie aus welchen Gründen der Kunde die Geschäftsbeziehung abbrechen möchte.
Die Rückgewinnung Ihrer Kunden in fünf Schritten. Blog-Beitrag: 5 Schritte für eine erfolgreiche Kundenrückgewinnung):
- Ermittlung der Kunden, welche die Geschäftsbeziehung beenden möchten oder bereits haben.
- Analyse der Ursachen
- Rückgewinnungsoptionen
- Erfolgskontrolle und synchron, die erforderliche Optimierung
- Prävention
Eine dritte Chance ist nahezu ausgeschlossen, deshalb ist die Prävention von Kundenverlusten enorm wichtig.
Preiskalkulation
Für jeden Unternehmer ist die Preiskalkulation ein zentrales Thema. Nur die Preiskalkulation ermöglicht jedem Unternehmer die notwendige Transparenz auf seine Preise, d.h. ob die angebotene Dienstleistung alle anfallenden Kosten deckeln und ob sich ein angestrebter und notwendiger Gewinn erwarten lässt (13 Tipps für ihre Kundengewinnung). Die Preiskalkulation zeigt Ihnen profitable und weniger profitable Leistungen und Aufträge. Aus der Preiskalkulation ergibt sich ein weiterer Aktionismus, z.B. eine eventuelle Kostensenkung oder auch die Realisierung höherer Gewinne.
Ergebnis der Preiskalkulation
- Liegt das Ergebnis deutlich unter dem Marktniveau, so besteht kein weiterer, zwingender Handlungsbedarf. Eventuell können Sie Ihre Preise in Richtung Gewinnmaximierung ausrichten.
- Liegt Ihr kalkulierter Preis auf Augenhöhe des Marktniveaus, können Sie, um nicht von Ihren Mitbewerbern unterboten zu werden, über mögliche Optionen nachdenken.
- Liegt Ihre Preiskalkulation über dem Marktniveau, sollten Sie zeitnahe handeln!
Folgende Optionen haben Sie, sollten Ihre Preise über denen Ihrer Mitbewerber liegen:
- Überdenken Sie Ihre Preisnachlässe
- Prüfen Sie Ihren anvisierten Gewinn
- Kontrollieren Sie Ihre kalkulatorischen Kosten (Blog-Beitrag: So kalkulieren Sie den Preis für eine Dienstleistung richtig)
- Prüfen Sie alle Maßnahmen zur Senkung Ihrer kalkulatorischen Kosten
- Reduzieren Sie den Anteil der Zeiten in denen Sie nicht produktiv sind
Kalkulieren Sie zwingend alle Preise für Stunden und Aufträge (13 Tipps für ihre Kundengewinnung). Sie erhalten im Gegenzug Transparenz darüber, wo Sie mit Ihren Zahlen stehen, und können somit rechtzeitig darauf reagieren. Wer sich die Arbeit der Kalkulation erspart, hat erst mit seinem Jahresabschluss valide Zahlen in der Hand, ob und in welcher Höhe ein Gewinn erzielt wurde.
Quartal oder Halbjahresprüfung für Ihre Preisfindung
Überprüfen Sie einmal pro Quartal oder spätestens Halbjahr, ob Ihre Kalkulation bei der Preisfindung noch sauber aufgestellt ist:
- Haben Sie eventuell Kostenpositionen vernachlässigt oder sogar vergessen?
- Sind unerwartete Steigerungen innerhalb der Kosten aufgetreten?
- Sind Veränderungen im Personal zu verzeichnen?
- Sind Ihre Investitionen stark von Ihrem Ziel, Vorgaben abgewichen?
- Haben Sie Prozesse, Qualitäten im Preiskontext optimieren können?
- Sind lokal, national oder international neue Mitbewerber auf dem Markt platziert, d.h. müssen Sie eventuell Nachlässe neu berechnen?
- Sollten Sie Veränderungen innerhalb der oben aufgeführten Punkte verzeichnen können, empfehlen wir Ihnen neu zu kalkulieren (Blog-Beitrag: Diese Vorteile haben Sie von einer Nachkalkulation)
[mlw_quizmaster quiz=1]